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Meerschweinchen

 

Um 1000 bis 500 v. Chr. wurden diese Tiere von den Inkas domestiziert wurden und zählen somit zu den ältesten Haustieren. Noch heute werden diese Tiere in Südamerika in Rudeln gezüchtet und dienen als Nahrungsmittel.

wissenschaftlicher Name

Cavia aperea porcellus
Familie Caviidae (Nagetiere)

ursprüngliche Herkunft

Das natürliche Verbreitungsgebiet ist das grasige Hochland Südamerikas. Im 16. Jahrhundert gelangten sie mit der Entdeckung des Kontinentes mit den Spaniern nach Europa.
Bild Tierportrait

Lebensweise

* dämmerungs- und nachtaktiv, teilweise tagaktiv
* Bewohner selbstgebuddelter Höhlen
* Natürliches Leben in Gruppen von 5-15 Tieren
 

Körperbau

* Rundlicher Körperbau mit kurzen Beinen
* Hinterfüße mit 3 Zehen, Vorderfüße mit 4 Zehen
* lebenslang nachwachsende Schneidezähne und Krallen

Geschlechtsbestimmung

Beim leichten Druck auf die Genitalöffnung zeigt sich beim Männchen ein Penis, beim Weibchen ein Schlitz in Form eines Y.

Variationen/Rassen

* Rosettenmeerschweinchen (struppiges Haar mit Haarwirbeln)
*
Angorameerschweinchen (langes seidiges Fell)
*
englisches Meerschweinchen (kurzes, glattes Haar)

Nachwuchs

* Tragzeit ca 64 Tage
* 1-4 Junge pro Wurf
* Nestflüchter
*
Geschlechtsreife nach ca. 2 Monaten

Ernährung

Die Wildmeerschweinchen ernähren sich von Gräsern und Kräutern.

Verhalten

* Verständigung untereinander erfolgt durch Pfeiflaute.
*
Meerschweinchen leben gesellig in Gruppen
* Bilden in der freien Natur Trampelpfade, die oft im "Gänsemarsch" begangen werden um Jungtiere in der Mitte zu schützen.
* Beim Fressen der Gruppe hält ein einzelnes Tiere Wache und warnt die anderen durch Quiecklaute vor Gefahren
* Es existiert keine Rangordnung in der Sippe

Tipps für die Haltung

Allgemeines

Kaum ein anderes Kleinsäugetier hat über Jahrzehnte eine so grosse Bedeutung für den Menschen erlangt wie das Meerschweinchen. In unserer technisierten Zeit stellen die südamerikanischen Nagetiere offenbar ein wichtiges Bindeglied zwischen Natur und Technik dar.

Allerdings hat es sehr lange gedauert, bis die wahren Bedürfnisse der Meerschweinchen allgemein bekannt wurden und ein Umdenken erfolgte. Die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst sind:

* Meerschweinchen sind Sippentiere, sie dürfen nicht alleine gehalten werden.

* Meerschweinchen sind Fluchttiere, sie sollten immer die Möglichkeit haben, sich der menschlichen Zuwendung zu entziehen.

* Meerschweinchen brauchen viel Platz und ein vielfältig eingerichtetes Gehege.

Die Anschaffung von Meerschweinchen muss gut und gründlich überlegt sein. Man hüte sich davor, die Tiere in der ersten Begeisterung oder auf Druck quengelnder Kinder zu erwerben! Meerschweinchen sind gutmütig und haben ein weiches Fell. Kein Wunder, dass sie leider allzuoft als lebendiges Spielzeug für Kinder betrachtet werden. Meerschweinchen stellen recht hohe Ansprüche an ihre Haltung. Diese beinhalten genügend Raum, reichlich strukturierte Gehege, Unterschlupfe, Nagematerial, geeignetes Futter usw. Auch wollen sie nicht ständig herumgetragen werden. Sie können in solchen Situationen in grosse Angst und Stress versetzt werden.

Sozialverhalten

In der Freiheit leben Meerschweinchen in Kolonien. Es sind sehr interessante, kontakt- und bewegungsfreudige Tiere, wenn ihnen der nötige Platz und viel Abwechslung geboten wird. Falls genügend Platz vorhanden ist, kann man z.B. ein kastriertes Männchen und mehrere Weibchen halten. In einer grösseren Gruppe fühlen sich Meerschweinchen wohl. Sie brauchen den Kontakt zu Artgenossen unbedingt. Auf keinen Fall dürfen Meerschweinchen einzeln gehalten werden!

Meerschweinchen sind Gruppentiere! Sie leben in Sippen und sind sehr gesellig. Man soll sich deshalb nie ein Einzeltier anschaffen! Meerschweinchen sind zu sehr auf Artgenossen und einen grossen Lebensraum angewiesen, als dass der Menschenpartner dafür ein Ersatz sein könnte. Ideal ist eine Gruppe von Meerschweinchen, denen man im Freien ein attraktives Gehege bietet. Mit viel Abwechslung und genügend trockenen Schlafstellen und Verstecken.

In der freien Natur lassen sich innerhalb von Meerschweinchenrevieren immer wieder Trampelpfade ausmachen. Es sind dies oft benutzte Wege, auf denen die Sippe in einer ganz bestimmten Formation, meist im Gänsemarsch, voranschreitet. Die Jungtiere werden schützend in der Mitte gehalten, während erfahrene Tiere Spitze und Ende des kleinen Zuges bilden. Dieses "Kontaktlaufen" und die dabei abgegebenen Gerüche der Einzeltiere vermitteln allen Rudelmitgliedern das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Solange die Gruppe frisst, sitzt eines der Tiere abseits und hält Wache. Sobald es ein Geräusch hört, quiekt es, worauf sich die anderen in Sicherheit bringen. Innerhalb der Sippe gibt es eine Rangordnung, sodass die Tiere ohne ständige Streitereien zusammen leben können.

Verhaltensstörungen

Wenn Meerschweinchen am Gitter des Käfigs nagen, obwohl genügend andere Nagemöglichkeiten angeboten werden, möchte es meist ins Freie gelangen. Ängstliche Tiere geraten in Panik, wenn man sie aus dem Gehege nehmen will. Immer ruhig sprechen, nicht überraschend vor oder gar über dem Tier (wie ein Feind) auftauchen. Kotkügelchen-, Tapeten- und Teppichfressen sind keine Verhaltensstörungen, es sind normale Bedürfnisse, welche allenfalls am falschen Objekt abreagiert werden.

Mensch-Tier-Verständigung

Meerschweinchen werden nicht gerne herumgetragen. Man sollte dies unbedingt respektieren. Das heisst aber nicht, dass die Tiere keinen Kontakt zum Menschen suchen. Manche werden sehr gerne gestreichelt oder fressen Löwenzahn aus der Hand, aber sie sollten immer die Möglichkeit zum Rückzug haben. Ihre Körpersprache hilft uns, sie zu verstehen. Zum Beispiel bei Angst, Neugierde, Abwehr. Auch die Lautäusserungen sagen dem Menschen etwas: Quieken bedeutet Futterbetteln (klingt wie das Pfeifen eines Wasserkessels). Zähneklappern ist ein Drohen: "Lasst mich in Ruhe!"

Tiere "reden" mit ihren Artgenossen durch Körperhaltung, Schwanzstellung, Mimik, Lautäusserungen und vielem mehr. Ist der Mensch Kumpan und Artgenossenersatz, dann muss er versuchen, das grosse Defizit ein bisschen wettzumachen. Dies tut er am besten, indem er ruhig mit seinen Schützlingen spricht. Auch Meerschweinchen können lernen, was Worte oder Tonlagen bedeuten.

Unerwünschtes Verhalten

Lässt man Meerschweinchen nur ab und zu in einen Auslauf, so nagen sie natürlich an allem, was benagbar ist: Teppiche, Möbel oder gar Kabel! Solches Verhalten ist aus der menschlichen Sicht natürlich unerwünscht, ist aber nur eine Folge ungeeigneter Haltungsbedingungen. Meerschweinchen wollen sich nicht nur auf Kommando frei bewegen, und das Nagen gehört zu ihren Grundbedürfnissen. Es ist an uns Menschen, welche Tiere halten, zu verhindern, dass es zu solchen Interessenskonflikten kommt. Die Meerschweinchen sollten immer einen grösseren Lebensraum mit vielen Unterschlüpfen zur Verfügung haben, wo sie sich geborgen fühlen und wo sie ihre natürlichen Verhaltensweisen möglichst ausleben können. Dann kommt es in den seltensten Fällen zu unerwünschtem Verhalten.

Können Meerschweinchen "böse" werden?

Ja, sie können beissen, wenn man sie erschreckt oder falsch behandelt. In der Regel sind es friedliebende Tiere. Männchen können jedoch zu Feinden werden, wenn sie um ein Weibchen kämpfen. Dabei kann es zu richtigen Beissereien mit Verletzungen kommen. Die Weibchen wehren zudringliche Männchen ab, indem sie mit weit aufgerissenem Mäulchen die grossen Nagezähne zeigen. Die Körpersprache der Meerschweinchen verrät die Stimmung recht zuverlässig. Auch die Stellung der Ohren zeigt, ob sich ein Tier in Sicherheit fühlt, ob es ängstlich oder gar angriffslustig ist. Macht das Meerschweinchen Luftsprünge, so hat es nicht etwa Flöhe, sondern es befindet sich in Spiellaune!

Tierpsychologie

Meerschweinchen sind sehr gesellige Tiere. Sie sind auf ein soziales Leben in der Sippe eingerichtet und können nur im Umgang mit Artgenossen das ganze Spektrum ihres Verhaltens zeigen. Da sie gegenüber Feinden praktisch wehrlos sind, haben sie gelernt, blitzartig zu fliehen und sich in kritischen Situationen zu verstecken. Daneben sind sie sehr neugierig, brauchen einen grossen Lebensraum und viel Beschäftigung. Wer dies erkennt, versteht schon einen guten Teil der Meerschweinchen-Psyche.

Ernährung

Vielleicht habt ihr es auch schon bemerkt, aber bei fast jeder Seite im Internet oder Fachbüchern über Meerschweinchen liest man , was den „richtigen“ Ernährungsplan der Nagetiere geht, unterschiedliche Meinungen.
Deswegen möchte ich hier nicht den perfekten Ernährungsplan für Meerschweinchen anbieten, sondern nur das wiedergeben , das ich erfahrungsgemäß für Meerschweinchenhalter als in Ordnung betrachten kann.


Wichtig ist, dass regelmäßig gefüttert wird, eine gewisse Pünktlichkeit wäre auch nicht schlecht, das heißt zum Beispiel täglich morgens Heu, Wasser, Trockenfutter (Hinweis: besser Kräuter als Trockenfutter) , abends Grünfutter (bei Bedarf auch noch mal Heu , da dieses immer zur Verfügung stehen sollte).
Grünfutterreste bitte immer entfernen, da verdorbenes Futter krank macht.
Bei jeder Futterumstellung ist mit größter Vorsicht zu verfahren, weil die Darmflora sich zuerst langsam auf neues oder fremdes Futter umstellen muss.
Bei ungewohntem Grünfutter immer erst langsam die Menge steigern, bei neuem Trockenfutter (bzw von Trocken auf Kräuterumstellung) immer erst kleine Portionen unter das gewohnte Futter mischen, dann die Menge des neuen Futters langsam anteilig steigern.
Bitte vermeidet häufige Umstellung!


Heu und Trockenfutter

Heu ist Grundnahrungsmittel überhaupt. Es sollte ständig etwas im Käfig sein, besser zu viel als zu wenig. Man bekommt Heu in Tiermärkten oder von einem Bauer.
Ihr solltet auf eine schöne grüne Farbe und einen guten Geruch achten, das spricht für die Qualität. Auch das Wasser muss immer erreichbar sein, möglichst in einer Trinkflasche, da verunreinigt es nicht.

Beim Trockenfutter sieht es schon etwas verfahrener aus.
Neuerdings haben wir die Informationen bekommen, dass Trockenfutter für Meerschweinchen überhaupt gar nicht notwendig ist und es sie eher krank macht (Leberverfettung o. ä. ). Eine bessere Alternative wären demnach Kräuter.
Was für welche das sein sollten und woher man sie bekommt, weiß ich leider noch nicht.

Auch wenn es da wohl wieder andere Meinungen gibt, was das Beste für das Tier wäre. So ist es ziemlich schwer, wirklich zu wissen, was nun das Richtige ist, oder nicht, wir haben mit Trockenfutter seit Jahrzehnten jedenfalls keine schlechten Erfahrungen gemacht, werden das mit den Kräutern aber mal versuchen.


Grünfutter

Grünfutter ist für den Vitamin C Gehalt notwendig, denn Meerschweinchen können wie wir Menschen kein körpereigenes Vitamin C produzieren und müssen dieses täglich über die Nahrung zu sich nehmen.
Auch bei Grünfutter gehen die Meinungen der verschiedenen Halter und Züchter auseinander, ich kann nur sagen, dass wir unsere mit Gurken ,Möhren, Äpfeln, Löwenzahn, Gras (natürlich nicht alles auf einmal ) problemlos füttern können. Auch gibt es ab und an Salat und Kohlrabi, die als Nahrung für Meeris oft kritisiert werden, wir jedoch hatten auch nach Jahren keine Probleme damit feststellen können.
Von den meisten Züchtern wird Grünkohl empfohlen. Er hat einen ähnlichen Vitamin C Gehalt wie der Löwenzahn.
Gras und Löwenzahn können von draußen her gepflückt werden, aber bitte nur von ungespritzten Wiesen und nicht vom Straßenrand oder Feldrändern, denn sie könnten gefährliche Giftstoffe enthalten.


Knabbereien

Nagetiere knabbern für ihr Leben gern. Das dient u.a auch dazu, die ständig wachsenden Zähne in einem guten Zustand zu halten. In Tierfachhandlungen werden sämtliche Knabbereien angeboten, doch bitte meidet das klebrige, bunte Zeug, Meerschweinchen sind keine Kinder, die sich über Süßigkeiten freuen, gesundes Grünfutter ist da um einiges besser. Allgemein bekommt man in solchen Geschäften meist das, was gerade nicht gesund für Meerschweinchen ist. Für das Abnutzen der Zähne eignen sich auch (junge) Zweige von der Weide, Obstbäumen oder anderen Obstbäumen (die Rinde am besten vorher abschaben ).

Haltung

Ein Schelm, wer denkt , man könne sich ein Meerschweinchen anschaffen, irgendeinen Käfig wählen, eine Packung Futter und vielleicht noch einen Kopf Salat zulegen, das Tierchen reinsetzen und voila: Jetzt ist man glücklicher Besitzer eines bis zu seinem letzten Lebensjahr zufriedenen Meerschweinchens. Pustekuchen. Leute, bitte setzt euch einfach mal in die Lage eines Meerschweinchens, dann müsstet ihr eigentlich fast schon selbst darauf kommen, dass ein Meeri auch einen Anspruch auf Ansprüche hat. :P
Wird man diesen nicht gerecht, kann es passieren, dass man irgendwann ein lebloses Fellbündel im Käfig hat...


Käfig und Einrichtung

Über die Größe haben wir ja bereits gesprochen : Er sollte für zwei Tiere nicht kNaoumidis als 1,20 x 50 cm sein. In Zoohandlungen werden oft viel zu kleine Käfige angeboten, doch mittlerweile gibt es auch dort recht schöne Stücke in der richtigen Größe.
Bitte wählt einen mit Gitterstäben (farblos, sonst besteht Vergiftungsgefahr! – Die Farbe der Plastikwanne ist natürlich egal ) und keinen aus Kunststoff! Dieser könnte im Sommer zu stickig werden, es passiert nicht selten, dass Meerschweinchen dadurch einen Hitzeschlag bekommen, außerdem könnten sie sich abgeschottet fühlen.
Was die Einrichtung angeht, so sollte nicht nur Futternapf, Trinkflasche und Heuraufe, sondern auch ein Holzhäuschen nicht fehlen. Dieses sollte groß genug für zwei ausgewachsene Meeris sein, also bastelt euch lieber selber Häuser anstatt sie in Zoohandlungen zu kaufen. Meerschweinchen sind Fluchttiere und brauchen Unterschlupf, der nicht zu viel Licht reinlässt, also sollte am Häuschen ein Eingang, aber kein weiteres Fenster vorhanden sein. Auch sollte ihnen nicht langweilig werden, es gibt viele Sachen, die man selbst herstellen oder auch kaufen kann um ihnen das triste Dasein in Haft etwas erträglicher zu machen, wie z.B eine zweite Ebene mit Treppen oder Brücken, Kuschelröhren aus Baumwollstoff oder Hanf ... Kreativität ist gefragt, sofern man ungiftige und ungefährliche Materialien benutzt, werden euch die unternehmungslustigen Meerschweinchen dankbar sein.

Der richtige Umgang

Meerschweinchen werden relativ schnell zahm, wenn man sich regelmäßig mit ihnen beschäftigt. Doch auch auf das richtige Handling kommt es an. Gerade Kinder neigen dazu, die Meerschweinchen zu grob und nachlässig zu behandeln.
Bitte beachtet folgendes: 

* Nähert euch , besonders am Anfang , nie mit zu schnellen oder ruckartigen Bewegungen dem Tier.
* Packt es nicht von oben herab, Meerschweinchen fürchten ihre natürlichen Feinde – die Vögel – sehr und würden reflexartig reagieren.
* Greift nie mit der Hand ins Häuschen, um euer Tier herauszuholen
* Haltet ein Meerschweinchen nicht fest, wenn es euch im Käfig durch die Hand rennt, und jagt es danach auch nicht weiter, sondern wartet ab.

Geduld ist gefragt. Am besten, ihr nähert euch am Anfang dem Tier und beobachtet es einfach eine Weile, geht vorsichtig mit der Hand (nicht von oben, sondern besser genau in der Höhe der Meerschweinchenaugen ) hinein, haltet ihm Futter vor die Nase und macht dies solange, bis das Tier es von sich aus annimmt. Ab da an könnt ihr es vorsichtig hochnehmen, dabei mit der einen Hand immer das Hinterteil „stützen“ , damit es nicht einfach in der Luft baumelt oder sich unsicher fühlt.


Auslauf und Gefahren

Selbst wenn ihr einen relativ großen Käfig mit interessanter Einrichtung habt – eure Meerschweinchen brauchen täglich Auslauf, am besten nicht weniger als zwei Stunden lang.
Solltet ihr eure Tiere draußen in einem großen Gehege halten, fällt das natürlich weg.
Überlegt euch vorher genau, in welchem Raum ihr die Tiere laufen lässt, denn Gefahren gibt es im Nachhinein mehr, als man sich hätte denken können – nur ist es dann meist zu spät. :p
Habt ihr Hunde oder Katzen? So sperrt diese bitte aus diesem Raum aus, es gibt zwar solche Vierbeiner, die sich mit ihnen vertragen und sogar Freundschaft schließen, aber dennoch ist Vorsicht angesagt. Es dürfen sich auch keine Kabel im Auslaufsplatz befinden, da Meeris gerne alles anknabbern, was ihnen vor die Nase kommt - allerdings wäre das dann ihr letztes Knabberabenteuer gewesen. Bedenkt auch, dass sie jede mögliche Ecke ausfindig machen wollen, um sich zu verstecken. Schaut vorher also nach, ob diese Verstecke „rein“ sind und auch nicht zu eng, vor Angst könnten sich die Tiere dort reinquetschen versuchen und daran schlimmstenfalls verenden.
Tipp: Um die Meerschweinchen am Ende nicht durch’s Zimmer scheuchen zu müssen, um sie einzufangen, (das schadet der Beziehung zueinander ) könnt ihr den Käfig am Anfang einfach auf den Boden stellen, dann können eure Tiere sich auch aussuchen, ob und wann sie raus/rein wollen.

Fellpflege

Bei den Glatthaarmeerschweinchen ist keine menschliche Hilfe bei der Fellpflege notwendig. Auch bei den Rosettenmeeris braucht man nicht auf sonderlich viel zu achten, allerdings können sich manchmal am Hinterteil Verschmutzungen bilden, die man vorsichtig abwaschen sollte. Was Baden betrifft: Abgesehen davon, dass Meerschweinchen nur ungern baden, können sie durch Zug oder Nässe sehr schnell Erkältungen bekommen, und mit diesen ist bei den kleinen Nagern nicht zu spaßen.
Am meisten Pflege beanspruchen wohl die Langhaarmeerschweinchen. Sie sollten mindestens einmal die Woche mit einer Babybürste oder kleinen Kamm gebürstet werden. Bei Texeln sollte man aber von diesen Geräten ablassen, sondern eher, ähnlich wie beim Schweifverlesen von Pferden, das Fell mit den Fingern entwirren. Ansonsten würden die Texel schnell ihre Locken verlieren, und so ein glattes Wattefell sieht nicht besonders schön aus. Bei Peruanern und den anderen Langhaarmeerschweinchen sollte man das Fell nicht allzu lang wachsen lassen, am besten, man behält die Länge des Haares so, dass es gerade mal bis auf den Boden reicht. Ansonsten sollte es regelmäßig abgeschnitten werden.
Allgemein ist die Fellpflege besonders bei den Langhaarmeerschweinchen wichtig, weil sich schnell Krankheiten in Form von Haarlingen oder Milben breit machen könnten.

 

 

Quellen:
http://www.meerschweinchenguide.de/index18.html
http://www.zuercher-tierschutz.ch/de/tierhaltung/verhalten/meerschwein.html

 

 

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