Tierportrait

HOME

 

GALERIE

 

BESTELLUNG

 

PREISE

 

GESCHENKE

 

GUTSCHEIN

 

  TIERFREUNDE

 

  

GÄSTEBUCH

 

PRESSE

 

LINKS

 

ARTIST

 

KONTAKT

 

 


Tierportrait


 


HAUSTIERE

    Kaninchen     Papageien  Tierportrait
Hund  Tierportrait     Hamster  Tierportrait  Rennmaus 
Tierfreunde Tierportrait      Katze  Tierportrait    Wellensittich   
  Meerschwein    Pferd Tierportrait Chinchilla




Rennmaus 


Ihre Neugier und Zutraulichkeit zu Menschen machen sie zu beliebten Haustieren.

wissenschaftlicher Name

Mongolische Rennmaus (Meriones Unguiculatus).

ursprüngliche Herkunft

Rennmäuse kommen in Afrika und Asien vor. Sie sind zoologisch gesehen näher mit dem Hamster, als mit der bei uns bekannten Hausmaus verwandt. Bekannt ist bei uns besonders die Mongolische Rennmaus (meriones unguiculatus).
Bild

Lebensweise

* Gruppentiere
* Alter ca. 3-4 Jahre
* tag- und nachtaktiv (2-4 h Schlaf, 2-4 h Aktivität, usw.)

Körperbau

* kleine Nager von ca. 10 cm
* Schwanz hat etwa Körperlänge

Geschlechtsbestimmung

Beim Weibchen ist der Abstand zwischen Zapfen und After geringer, meist sind 8 Zitzen bei dem Weibchen zu erkennen und die Duftdrüse ist leichter ausgeprägt als beim Männchen. Beide Geschlechter haben einen kleinen Zapfen.

Beim Männchen ist der Abstand zwischen Zapfen und After viel größer als beim Weibchen und man kann die Hoden erkennen wenn das Tier ausgewachsen ist. Bei jungen männlichen Rennmäuse sind die Hoden noch nicht ganz ausgeprägt und nur ansatzweise zu erkennen. Bei der erwachsenen Rennmaus ist die Bauchdrüse stark ausgeprägt.

Variationen/Rassen

Es gibt an die 100 verschiedene Rennmausarten in Afrika und Asien, wobei es sich bei unseren Rennern um die Mongolische Rennmaus handelt.

Nachwuchs

* Geschlechtsreife von Weibchen ca. 8 Wochen, bei Männchen ca. 12 Wochen
* Tragzeit 23-26 Tage
* Nest aus Stroh/ Heu
* Nestflüchter

Ernährung

* Körnerfutter (Sonnenblumenkerne, Erdnüsse)
* Frischfutter wie Obst und Gemüse
* Wasser
* Heu und Stroh
* Mineralstein
* Salzleckstein

Verhalten

* sehr soziale Gruppentiere - gegenseitiges Putzen und gemeinsames Schlafen und Spielen
* lieben es im Sand zu baden und zu buddeln
* ausgeprägter Geruchssinn dient gegenseitiger Erkennung
* Böcke markieren Territorium
* Strukturierte Rangordnung
* Verständigung über Fieptöne und Körpersprache
* Trommeln mit den Hinterbeinen auf den Boden dient als Warnung für die anderen aber auch als Paarungsritual

Tipps für die Haltung

Quelle:
Zürcher Tierschutz

Allgemeines

Die 15 Rennmausgattungen (Gerbillinae) bilden die grösste Nagetiergruppe. Sie haben sich, was den eigenen Wasserhaushalt anbetrifft, ihrem Lebensraum in den Trockensteppen Asiens und Afrikas hervorragend angepasst. Sie leben in grossen Gruppen und bewohnen Höhlensysteme. Mit ihren grossen dunklen Augen und ihrem aktiven Verhalten haben Rennmäuse schnell begeisterte Liebhaber und Freunde gefunden. Wenn Mongolische Rennmäuse in Gehegen oder Grosskäfigen gehalten werden, in denen sie ihre natürlichen Bedürfnisse wie Bewegung, Graben und Wohnen in unterirdischen Gängen ausleben können, sind sie als interessante Heimtiere etwa den nahe verwandten Goldhamstern vorzuziehen.

Sozialverhalten

Bei den wildlebenden Rennmäusen leben in der Regel in einer Höhle Eltern und zwei Nachkommenschaften friedlich zusammen. Ältere Jungtiere gründen später eigene Familien. Auch im Käfig kann ein geselliges Sozialverhalten der quicklebendigen Tiere beobachtet werden. Gelegentlich kommt es zu Raufereien, z.B. am Trinkautomaten. Unter erwachsenen Männchen gibt es nach Beschnupperung Rangordnungskämpfe. Rennmäuse suchen den Kontakt zum Artgenossen. Sie benötigen sich gegenseitig, um sich wohl zu fühlen. Beim Nestbau entstehen sinnvolle Arbeitsteilungen. Im Nest wird gemeinsam geschlafen, eng aneinandergekuschelt. Begegnungen erfolgen mit Beschnupperung von Nase, Fell und Afterregion, um zu erkennen, ob jemand der Sippe angehört. Mit der Aufforderung zur Fellpflege beginnt der Sozialkontakt vielmals. Verletzte Tiere werden "getröstet". Gegenseitiges Warnen vor Gefahr erfolgt mit Hinterbein-Trommeln.

Verhaltensstörungen

Die robusten und geselligen Rennmäuse sind geradezu ideale Heimtiere, wenn man ihnen ihre Bedürfnisse nach abwechslungsreicher Bewegung, nach Grabmöglichkeiten und nach dem Baden im Sand erfüllt. Verhaltensstörungen sind demnach fast ausschliesslich auf ein Fehlverhalten der Menschen zurückzuführen. Beispielsweise entsteht das Gitternagen meistens als Folge mangelnder Beschäftigungsmöglichkeiten oder des Fehlens von Sippen-mitgliedern (eine Kapitalsünde!). Auch Trägheit und Unlust gehen ins gleiche Kapitel. Vergeudetes Futter hat seinen Ursprung oft in zu leichten oder ungeeigneten Fressnäpfen. Sehr viel Schmutz ausserhalb des Käfigs bedeutet, dass die Gehegewand zu niedrig ist.

Mensch-Tier-Verständigung

Je besser man seine Rennmäuse verstehst, desto mehr Freude wird man an ihnen haben. Das Kennen- und Verstehenlernen beginnt mit dem Wissen über ihr natürliches Verhalten in freier Natur, also in ihrer asiatischen Steppenheimat. Man wird so lernen, welche Körperhaltung, welche Lautäusserung, welches Verhalten was bedeutet. Man wird auch spüren, wann die Rennmäuse ihre Ruhe haben möchten, wann sie zum Spielen aufgelegt sind, wann ihnen etwas fehlt. Die Gruppe wird sich rasch an denGeruch, das Erscheinen, die Fütterungsmethoden und die Stimme eines Menschen gewöhnen. Zusätzlich sollte man mit seinen Tieren reden! Man kann sie auch an einen bestimmten Pfiff oder dergleichen gewöhnen, worauf sie dann wissen, dass zum Beispiel Futterzeit ist. Die Tiere sollten auch die Möglichkeit haben, auf einem herumzukrabbeln!

Unerwünschtes Verhalten

Rennmäuse nehmen jede zusätzliche Bewegungsmöglichkeit ausserhalb des Käfigs gerne an. Deshalb ist Auslauf in einem geschlossenen Zimmer wichtig. Als Nager werden sie dabei natürlich überall nagen und dabei Möbel, Tapeten, Holzleisten, Teppiche beschädigen. Gefährlich wird es, wenn sie an Elektrokabeln nagen und dabei verunfallen. Unerwünscht dürfte auch der Umstand sein, dass sie überall ihren Mäusekot ablegen und das erweiterte Revier mit Urin markieren. Gute Aufsicht kann vieles verhindern. Im Käfig bedeutet das Gitternagen meist fehlende Beschäftigung.

Launenbarometer

Da der Mensch weder die Duft- noch die Lautsprache der Rennmäuse wahrnimmt, ist er weitgehend auf die Deutung der Körpersprache angewiesen, um einen Stimmungszustand zu erkennen. Ständiges Gitternagen deutet auf fehlende Beschäftigungsmöglichkeiten und Langeweile hin. Im Verhalten untereinander erkennt man Meiden, Angriffsbereitschaft oder den Umstand, ob die Tiere in Fortpflanzungsstimmung sind.

Tierpsychologie

Die kleine anpassungsfähige Rennmaus wird von vielen als fast ideales Heimtier gewertet. Obwohl die im Haus gehaltenen Rennmäuse im Wesen sanfter und weniger scheu sind, haben sie doch die Verhaltensweisen der Mongolischen Rennmaus beibehalten. Wer also das Rudel- und Sippenverhalten der Rennmaus versteht, also gleichsam einen Einblick in die Psyche dieser interessanten Tiere hinter sich hat, wird bei der Haltung und Betreuung auf seine Rechnung kommen und staunen.

   

Quellen:

http://www.rennmaus-freund.de
http://www.rennmaus.de

 

 

 

HOME | GALERIE | BESTELLUNG  | FRAGEBOGEN | PREISE | PRODUKTE | GUTSCHEIN | ARTIST | IMPRESSUM | TIERFREUNDE | GÄSTEBUCH | LINKS