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Wellensittich

 

wissenschaftlicher Name

Melopsittacus undulatus

ursprüngliche Herkunft

Die ursprüngliche Heimat der Wellensittiche sind die weiten Trockengebiete und Eukalyptuswälder Australiens .  
Bild Tierportrait

Lebensweise

Bilden riesige Schwärme. Während langer Dürreperiode weit umherschweifend. Brutzeit abhängig von Regenzeit. In Nisthöhle 3-5 Eier. Beide Eltern versorgen die Jungen
Körperbau Die ursprüngliche Gefiederfärbung ist grasgrün. Der Oberrücken und die Flügel (Schwingen) sind gelblich mit querlaufenden schwarzen Wellenlinien, dadurch wirken diese Körperstellen dunkler. Seine Augen sind rund und haben eine schwarze Pupille mit einem schmalen weißen Irisring. Die Augenlider schließen sich von unten nach oben. Wie bei allen Papageienarten ist der Oberschnabel kräftig, leicht gebogen und spitz. Der kurze Unterschnabel wird von dem Oberschnabel verdeckt. Seine Zunge ist rund, wulstig und hat eine dunkelviolette Färbung.  
Geschlechtsbestimmung Das Geschlecht des Wellensittichs erkennt man am ehesten an der Färbung seiner Nasenhaut (auch Wachshaut genannt). Das Männchen hat eine bläuliche Färbung, wogegen die des Weibchens eher braun ist.

Die Geschlechtsbestimmung bei nestjungen Wellensittichen ist dagegen etwas schwierig, da der "gewisse" Unterschied sehr klein ist. Die Nasenhaut ist in diesem Stadium (bis zu einem Alter von 8 bis 10 Wochen) der Entwicklung bei beiden Geschlechtern hellrosa bzw. hellbeige.
Bei dem Weibchen lässt sich bei genauem Hinsehen ein kNaoumidis weißer Ring um die Nasenlöcher erkennen, der dem Männchen fehlt.

Nachwuchs

Bei Wellensittichen ist die Familienplanung denkbar einfach. Da die kleinen Papageien Höhlenbrüter sind, geraten die Tiere in aller Regel nur dann in Brutstimmung wenn ihnen eine adäquate Nistgelegenheit zur Verfügung steht. Ohne einen Nistkasten oder eine anderweitige Bruthöhle legen nahezu sämtliche Wellensittichweibchen keine Eier. Wer ein Wellensittichpaar hält und keinen gefiederten Nachwuchs wünscht, der sollte einfach nur darauf achten, seinen Vögeln keine Bruthöhle anzubieten - auch nicht unabsichtlich!

Bei entsprechender Raumtemperatur brüten die Vögel ganzjährig, man sollte aber nie mehr als 2 Bruten pro Jahr zulassen, um die Tiere (insbesondere die Weibchen) nicht zu sehr zu schwächen.

Ernährung

Samengemisch aus verschiedenen Hirsesorten, Glanz, etwas geschältem Hafer und Negersaat. Diese Mischung kann mit den verschiedensten Wildsamen erweitert werden. Zusätzlich sollte den Vögeln immer ausreichend Frischkost angeboten werden. Zur Fütterung geeignete Obst,- Gemüse,- und Grünfuttersorten sind Apfel, Birne, Banane, Mandarine, Orange, Mango, Mandarine, Erdbeere, Himbeere, Ananas, Paprika, Gurke, Karotte, rote Beete, Kresse, Vogelmiere, Gras, Löwenzahn, etc. Wellensittiche sollten nicht zu fetthaltig ernährt werden, da sie zu Übergewicht neigen. Auf diverse Kräcker, etc. sollte daher wenn möglich verzichtet werden.

Verhalten

Wer mehr als zwei Wellensittiche hält, wird vermutlich über kurz oder lang feststellen, dass die Vögel keineswegs in Einehe leben.

In meinem Vogelschwarm spielen sich zum Teil Szenen ab, die aus einer turbulenten Hollywood-Seifenoper stammen könnten, in der es um Leidenschaft, Fremdgehen und geheime Liebschaften geht. Meist sind Wellensittiche ihrem Partner treu, aber wenn sich eine Gelegenheit zu einem Flirt mit einem netten Artgenossen bietet, sind die kleinen Krummschnäbel wahrlich keine Kostverächter und nehmen es mit der Treue nicht so genau. So konnte ich sogar schon beobachten, dass der eigentliche Partner beim Seitensprung zugesehen hat.

Tipps für die Haltung

Ist Einzelhaltung artgerecht?

Bis in die 1980er Jahre hinein stand in fast jedem Wellensittichbuch, dass man die zierlichen Vögel ohne Probleme einzeln halten könne, wenn man ihnen einen Spiegel und einen Kunststoffvogel in den Käfig setzt, falls man einmal keine Zeit fürs Spielen hat. Diese Ansichten gelten heute nicht nur als vollkommen überholt, sondern obendrein als geradezu tierquälerisch, da man inzwischen weiß, dass Spiegel und Kunststoffvögel Wellensittiche regelrecht krank machen können, weshalb sie auf die Liste des tierschutzwidrigen Zubehörs verbannt worden sind.

Bedauerlicherweise hat sich jedoch nach wie vor noch nicht zu jedem Halter herumgesprochen, dass Einzelhaltung von Wellensittichen und anderen Papageienvögeln nicht artgerecht und damit völlig unangebracht ist. Viele Halter einzelner Wellensittiche reagieren überdies gereizt oder genervt, wenn man versucht, sie auf den Missstand aufmerksam zu machen. "Mein Vogel leidet nicht, es geht ihm gut!" - Das ist der wohl häufigste Satz, der in diesem Zusammenhang fällg.

Aber entspricht er tatsächlich der Wahrheit, wenn man die Umstände, unter denen ein einzeln gehaltener Vogel lebt, einmal ganz objektiv und ohne Vorbehalte darauf überprüft, ob der Sittich ein artgerechtes Leben führt? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten. Lesen Sie hierzu bitte das Kapitel " Was ist artgerechte Wellensittichhaltung? " 
(Quelle: http://www.birds-online.de  )

Täglicher Freiflug - aber sicher!

Wellensittiche und andere Vögel benötigen viel Freiflug, sonst hätte die Evolution an ihnen keine Flügel entstehen lassen! Ideal wäre es, wenn Ihre Sittiche den ganzen Tag frei fliegen könnten. Dies ist entweder in einer großen Voliere möglich, wie man sie bei einigen Vogelhaltern im Garten findet. Oder aber Sie richten eines Ihrer Zimmer vogelsicher ein. Hinweise auf typische Gefahrenquellen für Wellensittiche können Sie auf der entsprechenden Seite nachlesen.

Selbstverständlich können Sie Ihren Vögeln ebenso eine geräumige Zimmervoliere kaufen oder selbst bauen*. Darin würden sich Ihre Sittiche - Sie halten hoffentlich gleich mehrere - immer nach Herzenslust austoben können. Sollten Sie eine kNaoumidise Voliere oder gar einen Käfig (hier gibt es vorgeschriebene Mindestmaße!) für die Tiere besitzen, lassen Sie sie bitte so oft und so lange wie möglich fliegen. Es ist echte Quälerei für einen Vogel, wenn er ständig im Käfig sitzen muss. Sie wären doch selbst nicht gern ständig irgendwo eingesperrt. Überlegen Sie sich, ob Sie Ihre Tiere nicht ständig frei in der Wohnung fliegen lassen könnten, indem Sie ein Zimmer entsprechend absichern.

Gefährliches, tierschutzwidriges Zubehör

Tierschutzwidriges Zubehör? Was soll das überhaupt sein? Und wer hat definiert, was man darunter versteht? Das war die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.V., kurz TVT genannt. Es haben sich einige Tiermediziner Gedanken darüber gemacht, welches Zubehör für einzelne Tiergruppen nicht empfehlenswert ist. Hier möchte ich Ihnen diejenigen Dinge vorstellen, die Sie gemäß der Empfehlungen der TVT Ihren Vögeln besser nicht anbieten sollten.

Käfige, die in ihren Abmessungen nicht den Mindestanforderungen entsprechen, gelten als tierschutzwidrig. Ausgenommen sind Quarantäne-, Kranken-, Transport- und Ausstellungskäfige, in denen die Tiere jeweils nur für kurze Zeit untergebracht sind.

Auch runde Käfige sollten Sie besser im Laden stehen lassen. In ihnen hat ein Vogel viel zu wenig Bewegungsfreiheit, und aufgrund der in den meisten Fällen senkrecht angebrachten Gitterstäbe kann er noch nicht einmal vernünftig klettern. Durch das geringe Platzangebot in Rundkäfigen koten die Vögel von ihren Sitzstangen aus alles voll, was sich darunter befindet. So auch die Fress- und Trinknäpfe, die oft unten angebracht sind.

Auch sollte der Käfig kein weißes Gitter haben, weil es die Wahrnehmung der in ihm sitzenden Vögel beeinträchtigt. Hinzu kommt, dass die Farbe (beziehungsweise der Kunststoffüberzug) meist giftig ist und den Vogel töten kann, wenn er es benagt.

Verpönt sind glatte Kunststoff-Sitzstangen, weil die Tiere auf ihnen keinen Halt finden. Aber auch diejenigen mit einer Riffelung sind nicht in Ordnung. Sind die Einkerbungen zu scharfkantig, kommt es zu Schädigungen der Haut unter den Füßen und so genannten Ballengeschwüren.

Bodenbeläge und Sitzstangen-Überzüge aus Sandpapier sollten Sie Ihren Sittichen nicht in den Käfig kommen lassen. An der rauen Oberfläche verletzen sie sich sehr leicht die Haut unter den Füßen. Da sie die Wunden nicht schonen können, gelangen immer wieder Erreger hinein und es können sich hartnäckige Entzündungen bilden.

Bei Kletterspielzeug, vor allem wenn es selbst gebasteltes ist, sollten Sie darauf achten, dass Sie keine Fasern und Seile benutzen, die sich leicht in einzelne Stränge auflösen. Hieran können sich die Tiere strangulieren oder Körperteile abschnüren.

Spiegel und Plastikvögel sollten Sie aus dem Käfig und dem Umfeld des Vogels verbannen! Ein einzeln gehaltener Sittich sieht diese Spielzeuge als Ersatzpartner an. Er wird versuchen, diesen vermeintlichen Artgenossen mit emporgewürgten Körnern zu füttern. Das ständige Hochwürgen überreizt den Kropf und führt auf die Dauer zu schlimmen Entzündungen, die tödlich enden können.

Spielzeug, welches kleine, lose Teile enthält, kann den Vogel ebenfalls das Leben kosten. Der Sittich schluckt unter Umständen eines dieser Plastikstücke herunter, was den Kropf beschädigen kann.

Die obigen Regeln sind Empfehlungen von Tierärzten, die viel von ihrem Fach verstehen. Nehmen Sie sich diese Zeilen deshalb bitte zu Herzen!

Aber: Es gibt keine Regeln ohne Ausnahmen. Die so sehr schädlichen Spiegel sind etwa dann eine Gefahr, wenn der Vogel seinen vermeintlichen Partner füttern will.

Nehmen Sie die Dinge nicht auf die leichte Schulter und handeln Sie verantwortungsbewusst. Dann sollte wohl nichts mehr schief gehen können.

   

Quelle:

http://www.birds-online.de

 

 

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