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Hund

wissenschaftlicher Name

Canis lupus familiaris

ursprüngliche Herkunft

Alle heutigen Hunderassen stammen von Wölfen ab, die sich die Menschen vor 10 000 bis 15 000 Jahren zum Freund machten. Dazu können Wölfe aus allen Ecken der Erde beigetragen haben.

Bild Tierportrait

Lebensweise

* zu jeder Tageszeit ganzjährig aktiv
* ursprüngliche Sozialordnung im Rudel, das von einem Alpha-Paar geleitet wird.

Körperbau Säugetier mit vier Pfoten und einem buschigen Schwanz, die Vorderpfoten haben fünf Zehen, die Hinterpfoten vier.

Variationen/Rassen

* Herdenschutzhunde
*
 Berg-, Hofhunde
*
 Doggenartige, Bulldoggen 
* Hüte- und Treibhunde
* Schlittenhunde
* Hetzhunde
*
 Grosse Jägerhunde
* Kleine Jägerhunde
* Kleinhunde
*
"Sonstige"

Nachwuchs

* Tragezeit je nach Rasse 49 bis 70 Tage
* >1 Welpe

Ernährung

Weites Spektrum von Fleisch über Haferbrei, Trockenfutter, Knabberriegel bis hin zu Obst und Gemüse - hierzu existieren vielfältige Theorien.

Verhalten

* Lauftiere mit außerordentlich gutem Geruchssinn und Hörsinn.
* Vielfältige Körpersprache
* In der Natur: Hetzjagd in der Gruppe bis das Beutetier erschöpft zusammensackt

Tipps für die Haltung

Quellen:
Hundezeitung
Zuercher Tierschutz


 

Allgemeines

Hunde sind wundervolle Kumpane des Menschen, wenn sie tiergerecht gehalten und behandelt werden. Es gibt kaum ein anderes Lebewesen, das so häufig missverstanden wird wie der Hund. In unserer Überflussgesellschaft werden Hunde einerseits oft vermenschlicht, andererseits aber auch gefühlslos abgeschoben.

Bevor man einen Hund kauft oder selbst Hunde züchtet, soll man sich alles ganz genau überlegen. Vielleicht wird der Hund 15 Jahre alt und man trägt während dieser ganzen Zeit eine grosse Veranwortung für sein Leben und sein Wohlbefinden. Hunde sind Lebewesen, keine Ware, kein Spielzeug, keine Waffen und auch keine Prestigeobjekte.

Sozialverhalten

Hundeverhalten ist in Form und Häufigkeit mehr oder weniger verändertes Wolfsverhalten. Die in der Wildnis im Rudel zusammenlebenden Tiere entwickeln eine Rangordnung, die ausserordentlich differenziert ist und mittels Mimik und Körpergesten bestätigt oder verändert wird. Zähne blecken, Rückenhaare sträuben, Kopf und Rute erheben sind Zeichen der Überlegenheit; Kopf senken, Einziehen des Schwanzes etc. dagegen Unterwürfigkeitsgebärden.

Wenn sich Hunde zu Meuten zusammenfinden, z.B. im Tierheim oder als Schlittenhunde, beginnt das Rudelverhalten mit seinen Rangordnungskämpfen wieder voll zu spielen. Beim Sozialverhalten der Hunde spielt der Geruchssinn eine wichtige Rolle. Er ist Teil der innerartlichen Verständigung. So beschnuppern die Hunde die Genitalien, um das Geschlecht des anderen festzustellen. Rüden erhalten dadurch auch Informationen über den Zyklus der Weibchen. An bestimmten Orten hinterlassene Urinspritzer liefern anderen Hunden Information über den "Absender". Ausscheidungen werden intensiv beschnuppert. Man verständigt sich mit Duftmarken. Welpen sollten mindestens 12 Wochen in der Wurfgemeinschaft verbringen, um "Sozialkunde" und "Sprachunterricht" zu erlernen.

Verhaltensstörungen

Verhaltensstörungen bei Hunden sind recht häufig. Beispiele sind Selbstverstümmelung, dauerndes Scharren und Kratzen an ungeeigneten Gegenständen und Einrichtungen, Schreckhaftigkeit, abnorme Aggressionsbereitschaft, Angstbeissen, extreme Ängstlichkeit und vieles mehr. Gründe können schlechte Bedingungen in der Jugendentwicklung, falsche Behandlung, erbliche Vorbelastungen, häufig aber eine nicht hundegerechte Haltung sein. Gegen Verhaltensstörungen kann man Massnahmen ergreifen und sich durch Fachleute beraten lassen. Daneben gibt es die Wesensmängel, welche rassetypisch sein können. Hier sind die Rasseclubs gefordert, solche Hunde nicht mehr in die Zucht miteinzubeziehen und wesensstarke Tiere zu fördern. Eine Wesensprüfung vor dem Kauf ist dazu geeignet, Hunde mit problematischer Veranlagung und mit Wesensmängeln zu erkennen. Daneben sind Dinge wie Hypersexualität bei jungen Rüden, die ihre sexuelle Energie nicht ausleben können, Benagen von Gegenständen, Futter stehlen, nervöse Trennungsangst, Aggressivität gegen Besucher, den Meister oder andere Hunde, extremes Bellen etc. korrigierbar.

Mensch-Tier-Verständigung

Es gibt kaum ein Lebewesen, das so freudig erregt und mit höchster Aufmerksamkeit auf ein Zeichen seiner Bezugsperson wartet. Obschon Mensch und Hund andere "Sprachen" sprechen, sind allein schon Dinge wie Körperhaltung, Mimik, Tonfall der Stimme beiderseits klare Hinweise darauf, was der Partner wünscht. Man muss nicht zweimal raten, was der winselnde, scharrende oder knurrende Hund wohl möchte. In der Familie hat sich der Hund unterzuordnen und zu gehorchen.

Tiere "reden" mit ihren Artgenossen durch Körperhaltung, Schwanzstellung, Mimik, Lautäusserungen und vielem mehr. Ist der Mensch Kumpan und Artgenossenersatz, dann muss er versuchen, das grosse Defizit ein bisschen wettzumachen. Dies tut er am besten, indem er ruhig mit seinen Schützlingen spricht. Tiere sind ausserordentlich lernfähig und kapieren sehr schnell, was Wörter, Tonlagen oder Gesten bedeuten.

Die täglichen Spaziergänge an der Leine, das Spiel auf der Wiese, die Konfrontation mit wechselnden Umgebungen geben Gelegenheit, die Mensch-Tier-Verständigung in allen Feinheiten zu üben. Beim Hund geht es soweit, dass er später auf die egene Gemütslage eingeht, sogar tröstend auf einem wirken kann.

Unerwünschtes Verhalten

Viele Verhaltensweisen, die eigentlich zum normalen Verhaltensrepertoire des Hundes gehören, können im Rahmen des Zusammenlebens zwischen Mensch und Tier problematisch und damit unerwünscht sein. Aggressives Verhalten wie Schnappen oder Beissen ist unter Hunden normal, etwa wenn es um soziale Auseinandersetzungen geht. Hingegen kann dieses Verhalten, wenn es auf Menschen gerichtet ist, nicht toleriert werden und es gilt, die Ursachen zu erkennen bzw. den Hund zu therapieren. Auch das Verfolgen von bewegten Objekten wie Joggern, Radfahrern, Skatern oder Reitern sollte dem Hund abgewöhnt werden. Gerade im Fall von Reitern kann dies böse Unfälle zur Folge haben, zumal nicht alle Pferde einem heranrasenden Hund mit Gelassenheit begegnen. Also im Zweifelsfall den Hund anleinen!

In der Wohnung ist das Benagen von Einrichtungen, das Betteln bei Tisch, das unablässige Heulen und Bellen bei Abwesenheit der Bewohner oder die Inbesitznahme und aggressive Verteidigung von "Möbelstücken" wie Bett oder Couch problematisch. Auch hier gilt, dem Hund diese Verhaltensweisen abzugewöhnen. Es gibt genügend Ratgeber in Buchform, aber auch Beratungsstellen und Therapeut(inn)en, welche weiter helfen können. Das A und O der Hundeerziehung ist, wie bei den Kindern, Konsequenz.

Launenbarometer

Als Hundehalterin oder Hundehalter lernt man im Laufe der Jahre die meisten Signale seines Vierbeiners kennen. Schon der Gesichtsausdruck und die Körperhaltung zeigen unmissverständlich, ob das Tier beleidigt, unterwürfig, aggressiv, Liebkosungen heischend, drohend, sexuell erregt, hungrig, zum Spielen auffordernd, sehr schläfrig, gelangweilt oder wie auch immer gestimmt ist. Auch umgekehrt funktioniert dies bestens: Der Hund spürt haargenau, was mit der eigenen Stimmung gerade los ist.

Tierpsychologie

In den meisten Fällen benötigt eher der Mensch einen Psychologen als der Hund. Meist geht es nämlich darum, gestörtes Verhalten, für das es Ursachen gibt, zu korrigieren. Für diese Ursachen ist meist der Mensch selbst verantwortlich. Indem er den Hund vermenschlicht und verzärtelt und damit keine artgerechte Tierhaltung betreibt. Indem er junge Welpen ankettet, ihnen nach der Muttertrennung zuwenig Zuwendung schenkt, und sie richtig "auf den Hund" kommen lässt.

Trocken- gegen Feucht-Futter

Eine prinzipielle Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen.

Trockenfertigfutter scheint fast überwältigend häufig in aller Hunde Munde. Das allein berechtigt noch nicht zu einer Aufwärmung eines alten Streitthemas Feucht- oder Trockenfutter. Es muss mehr dran sein, neben den Vorurteilen für dieses oder jenes "Lager".

Der grösste Teil aller Hunde und Katzen im Haushalt wird mit industriell zubereiteten Futtern versorgt. Je nach Herstellungsverfahren, Konservierungsmethode und Feuchtigkeitsgehalt lassen sie sich in Trocken-, Feucht- und halbfeuchtes Futter einteilen.

Es ist vordringlich nur eine Frage der Marketingstrategie gewesen, warum Trockenfertigfutter so zugelegt hat. Vermutlich lag es an der Bequemlichkeit beim Füttern und vor allem die Lagerung, die dem Trockenfutter eine beherrschende Rolle zuspielte. Bis 2000 lag "feucht" noch vor "trocken". Nun hat Trockenfertigfutter die Führung bei den Hunden die Führung übernommen.

Die neuesten Daten: Der Industrieverband Heimtierbedarf teilt nach seiner Erhebung die Gruppen für kommerziell hergestellte Hundenahrung und die Umsätze 2002 (in Klammern 2000) so ein:

* Trockenfutter inkl. Halbfeuchtfutter 347 Millionen Euro (2000: 320)

* Feuchtfutter 334 Millionen Euro (2000: 335)
(Bei Katzenfutter liegt der Anteil an Feuchtfutter im Jahr der Erhebung 2002 mit 751 zu 180 Millionen Euro erheblich höher).

Die Snacks, meist als Leckerli gegeben, sind unaufhörlich im Aufwind. Hier wurden im "Hundesektor" schon 243 Millionen Euro in 2002 umgesetzt. Und Snacks sind auch überwiegend zusätzliches "Trockenfutter".

Doch die Einteilung ist zu "trocken". Denn Trockenfutter enthält auch Feuchtigkeit -zwischen 6 und 10 Prozent. "Dosenfutter" ist im Übrigen auch eine nachlässige Bezeichnung, denn es gibt Feuchtfutter auch in Aufreissbeuteln.

Die meist verwendeten Rohstoffe sind Getreidekörner, Fleisch, Geflügel, Fisch, Milchprodukte, Vitamin- und Mineralstoffergänzungen. Trockenfutter enthält pro Kilo der Trockensubstanz zwischen 3 000 und 4 000 Kalorien. Zum Grossteil deckt Trockenfutter den Energiebedarf für Hunde (und Katzen) ab.

Vor- und Nachteile

Da bei Trockenfutter auch die Schmackhaftigkeit erhöht sein muss - früher meist auch mit Geschmacksverstärker, heute sollte dies auch bei der "primitivsten" Sorte der Vergangenheit angehören - sollte auf einen freien Zugang des Tieres zum Futter verzichtet werden.

Auch wegen der Zahnhygiene sind Trockenfutter günstig, weil der Zahnabrieb durch schroffe Brocken die Bildung des Zahnbelages hemmt. Ein Nachteil gegenüber dem Feuchtfutter besteht darin, dass Trockenfutter eine geringere Akzeptanz bei den Tieren aufweisen - im Vergleich zu feuchtem Futter auch aus der Dose. Das gilt vor allem für Trockenfutter, das fettarm ist und schwer verdauliche Rohstoffe enthält.

Wer Trockenfutter bevorzugt, weil es bequem zu transportieren ist und nicht vergammelt, muss dem Hund natürlich das im Futter zuvor dehydrierte Wasser um so häufiger ersetzen. Man kann es zuvor in Wasser einweichen. Das gilt auch für Welpenernährung, wo die Feuchtfutter wegen der Milchzähne bevorzugt werden; auch hier kann Trockenfutter zuvor eingeweicht werden.

Weil dem Trockenfutter Wasser entzogen wurde, muss dem Hund zur Fütterung immer viel mehr Wasser dazu angeboten werden, das ist auch unterwegs lebenswichtig, nicht nur zu Hause. Nicht eingeweichtes Trockenfutter kann ohne Verrottungsgefahr in der Schüssel bleiben, es kann problemlos auf Reisen mitgeführt werden, und es hilft, bei rauher Futteroberfläche die Zähne zu putzen.

Feuchtfutter enthält das - dem Trockenfutter entzogene - nötige Wasser. Es läuft derzeit bei der Purdue-Universität in den USA eine Langzeitstudie, inwieweit Feuchtfütterung zu einer Verringerung von lebensgefährlichen Magendrehungen beitragen. Die hundezeitung berichtete jüngst als einzige darüber.

Für Feucht-, also Dosenfutter muss aber die dreieinhalbfache Menge transportiert werden wie für Trockenfutter, die eigene Dosenblech-Entsorgung ist nicht umweltfreundlich. Auch wenn einige Hersteller über ihre Vertreiber die leeren Dosen wieder zurücknehmen.

Ein weiterer Nachteil des Dosenfeuchtfutters ist beim eigenen Transport - auch bei Urlaubsfahrten - die bei warmen Temperaturen schnellere Verderblichkeit.

Ist das Sack-Papier bei Trockenfuttern aber umwelttechnisch besser? Auch hier verbirgt sich die Gefahr, dass sich bei falscher Lagerung Milben einnisten können. Dann ist es besser, man füllt den Inhalt des Sacks in eine Plastiktonne und verschliesst sie gründlich.

Gegen das automatische Zahnbelagsputzen (eben ein kleines Argument für die raue Trockenfutteroberfläche) hilft bei Feuchtfütterung die Zugabe von Kauflechsen oder Knochen.

Dosenfutter benötigt jedoch keine Konservierungsstoffe, einer der grössten Vorteile dieser Fütterungsart.

Einige Dosenfuttermarken enthalten "echte" Fleischstücke, keine Geschmacksverstärker noch Fleischmehle, Getreide, Soja oder Farbstoffe wie die meisten Trockenfutter. Eine niedersächsische "Dosen"-Firma verwendet zum Beispiel keine "tierischen Nebenerzeugnisse".

Je nach "Zielgruppe" enthält Trockenfutter pro Kilo Trockensubstanz zwischen 8 und 22 Prozent Fett und 18 bis 32 Prozent Eiweiss (Rohproteine). Der Eiweissgehalt im Katzentrockenfutter liegt im Vergleich zum Hundefutter wesentlich höher.

Ein Vergleich der einzelnen Bestandteile zwischen den Erklärungen bei Trocken- und Feuchtfutter ist nicht einfach, eher auf den ersten "Kunden"-Blick unmöglich, weil die Deklartionspflicht eine andere ist, die Berechnungen zum Beispiel von Rohproteinen auch eine andere, also nicht direkt vergleichbare.

Auf den Dosen steht daher ein viel geringerer Prozent-Wert bei Rohproteinen als bei einem Trockenfutter.

Entscheidungskriterien, wenn das Futter zu viel Eiweiss (Proteine) bei zu wenig Energie (weil Fette fehlen) enthält: Deckt man nun den Eiweissbedarf, erhält der Hund zu wenig Energie und nimmt ab. Deckt man aber den Energiebedarf, wird der Hund mit Rohproteinen überfüttert.

Bei Feuchtfutter kann kohlehydratreicher Zusatz verabreicht werden, da es gegenüber Trockenfutter - auf die Trockensubstanz bezogen - mehr Rohprotein, Rohfett und oft auch Rohasche enthält.

Je verdaulicher, ballaststoffärmer und hochwertiger das Futter, um so kNaoumidis die erforderliche Menge. Das ist förderlich bei trächtigen Hündinnen, Welpen, Jung- und Arbeitshunden, die mehr Energie und mehr Eiweiss brauchen, deren Magen aber auch nicht mehr fasst als der eines Hundes ohne diese Anforderungen. Das spricht also auch für das konzentrierte Feuchtfutter.

Ein Preisvergleich ist so umfangreich wie innerhalb der Lager. Ein Vergleich zwischen besonders günstigen und besonders teuren Trocken- und Dosen-Feucht-Futtern bei vergleichbarer Qualität dürfte unentschieden ausgehen. Denn dazu muss man auch die Verwertbarkeit des Probanden, also des individuellen Hundes, einbeziehen. Und das dürfte eine unendliche und fast unlösbare Aufgabe sein.

Eine klare Empfehlung pro oder contra kann hier seriöserweise nicht abgegeben werden. Das muss aus den grundsätzlichen Fakten jeder Halter selber entscheiden. Vielleicht ist sogar dies zum Teil eine Geschmacksfrage. Es gibt darüber auch keine nachvollziehbare neutrale wissenschaftliche Aussage.

Auf eine Nationenwertung bezüglich der mehr oder weniger langen Transportwege und Lagerungen (zu lange gelagert, kann auch Trockenfutter verderben) kann in dieser Gegenüberstellung verzichtet werden. In so genannt "armen" Ländern wäre dieser Vergleich irrelevant, denn dort gibt es kein Fertigfutter. Die Tierhalter in diesen Ländern müssen den Begriff "barfen" daher auch nicht kennen. Die Wahl unter den Fertigfuttern haben also nur "reiche" Nationen.

Gesundheit und Wohlbefinden

Für Gesundheit und Wohlbefinden eines Hundes ist die Pflege des Fells unerläßlich. Falls Sie die täglichen 10 Minuten, die das Ausbürsten erfordert, nicht erübrigen können, sollten Sie keine langhaarige Rasse wählen. Die meisten Hunde wehren sich zunächst gegen das Ausbürsten. Bei kleinen Hunden erleichtert man sich die Pflege, wenn man das Tier auf einen .Tisch stellt, auf den eine trittsichere Unterlage gelegt wird. Dein geübtes Festhalten erleichtert das Bürsten und Kämmen bei Rassen, die intensiverer Pflege bedürfen. Durch tägliches Ausbürsten wird bei kurz- und langhaarigen Rassen der Schmutz entfernt und das Wachstum neuer Haare gefördert.

Schneiden und Scheren

Das Schneiden oder Scheren des Haarkleids läßt sich erlernen, allerdings nicht ohne Übung unter sachkundiger Anleitung. Im allgemeinen ist es einfacher, diese Auf-gabe einem Fachmann mit geschultem Auge und ruhiger Hand zu überlassen, der das Haarkleid Ihres Hundes kürzen kann, ohne das Tier dabei zu beunruhigen. Sie selbst können aber darauf achten, daß lange Haare im Bereich der Augen und der Ohren gekürzt werden, damit der Hund frei sehen kann und damit der äußere Gehörgang nicht von Haaren zugedeckt wird. In der Umgebung des Afters kann es sinnvoll sein, Haare aus hygienischen Gründen kurz zu halten. An den Pfoten sollten die Haare nicht weit über Ballen und Krallen hinausstehen. Hierbei ist es wichtig, die Haare nur glatt über den Ballen und nicht dazwischen zu schneiden, weil sonst die empfindliche Haut zwischen den Zehen durch Haarstoppeln gereizt wird. Bürsten reicht normalerweise aus, um Schmutz und Staub zu entfernen. Wenn der Hund aber durch Schlamm gestapft oder im Winter über salzige Wege gelaufen ist, ist es notwendig, die Pfoten mit Wasser zu waschen und gründlich abzutrocknen.

Das Bad

Ein Vollbad benötigt der Hund nicht regelmäßig. Es gibt allerdings Situationen, da reicht die Reinigung des Haarkleids mit der Bürste nicht aus, zum Beispiel wenn sich der Hund in etwas für ihn besonders Wohlriechendem, für unsere Nase aber eher Abstoßendem gewälzt hat. Dann muß der Hund ein Bad nehmen. Dabei wird mit Hilfe der Bause das Haarkleid mit lauwarmem Wasser naß gemacht. Anschließend wird ein mil-des Haarshampoo einmassiert. Nach kurzer Einwirkzeit wird das Shampoo gründlich aus dem Haarkleid ausgespült. Zum Trocknen eignen sich dicke Handtücher. Kurzhaarige Hunde kann man kräftig abreiben, bei lälighaarigen sollte das Wasser aus den Haaren nur herausgedrüickt und mit einem Handtuch aufgesaugtwerden. Mit dem Föhn wird der Hund vollständig getrocknet.

Ein scharfes Gehör

Hunde verfügen von Geburt an über ein scharfes Gehör. Sie vernehmen Laute, die so leise sind, daß wir Menschen sie noch gar nicht hören. Hunde sind auch fähig, sehr hohe Töne wahrzunehmen.
Das Ohr ist ein wichtiges Sinnesorgan für den Hund. Die Ohren einiger Hunde benötigen jedoch regelmäßige Pflege, damit keine Entzündungen des Gehörgangs entstehen. Bei einigen Hunderassen, dazu gehören besonders die Pudel, wachsen Haare im Gehörgang. Die Haare verstopfen den Gehörgang, so daß Ohrenschmalz nicht nach außen entweichen und Luft von außen eindringen kann. Es entsteht ein feuchtes Klima im Gehörgang, in dem bestimmte Bakterien und Pilze gut gedeihen und eine Entzündung hervorrufen können. Daher müssen die Haare regelmäßig von einer darin geübten Person herausgezupft werden.

Hinweise

Manche Hunde habe lange Haare, die den Gehörgang von außen abdecken. Diese Haare müssen regelmäßig abgeschnitten werden, damit die Gehörgangsöffnung frei bleibt.
Hunde mit Schlappohren neigen zu Gehörgangsentzündungen, weil die Ohrmuschel die Öffnung abdeckt. Dadurch fehlt die Belüftung.
Manch andere Hunde, darunter auch Hunde mit Stehohren, besitzen einen zu engen Gehörgang. Auch dadurch kann der Luftaustausch behindert sein und eine Entzündung begünstig werden.

Gehörgangsentzündung

Hunde mit Gehörgangsentzündung schütteln oft den Kopf und kratzen mit den Hinterpfoten am betroffen Ohr. Manche halten sogar den Kopf auf die Seite mit dem kranken Ohr nach unten. Dann heißt es: Sofort zum Tierarzt. Durch eine Gehörgangsspiegelung kann oft schon dir genaue Diagnose gestellt werden. Manchmal findet die Tierärztin oder der Tierarzt auch einen Fremdkörper, zum Beispiel eine Granne (Teil einer Getreideähre) im Gehörgang. Auch Gehörgangmilben können auf diese Weise erkannt werden. Man sollte nur die Umgebung des Gehörgangs und die Innenseite der Ohrmuschel selbst reinigen. Die Säuberung mit Instrumenten überlassen Sie am besten Ihrer Tierärztin oder Ihrem Tierarzt. Je nach Diagnose werden dann Salben, Tropfen oder Reinigungslösungen mitgegeben, die Sie selbst anwenden können.

Zahnpflege

Ein Welpe bekommt seine ersten Milchzähne im Alter von 4-5 Wochen. Bereits 3 Monate später werden die Milchzähne nach und nach durch die bleibenden Zähne ersetzt. Im Alter von 6-7 Monaten ist der Zahnwechsel abgeschlossen. Die meisten Hunde haben dann 42 Zähne, das sind 10 Zähne mehr als wir Menschen besitzen. Wie bei uns Menschen darf die Zahnpflege des Hundes nicht außer acht gelassen werden. Durch Zucht, Fertignahrung und die höhere Lebenserwartung unserer Lieblinge, sowie das eine oder andere Leckerlie,wird die Bildung des Zahnbelags (Plaque) nicht mehr ausreichend verhindert.

Der Hund gehört nicht zu den Tierarten, die ihre Nahrung erst lang im Maul zermahlen, so wie Pflanzenfresser. Er schluckt die Nahrung ab, wodurch die mechanische Zahnpflege (Kauen und Zermahlen) nur unzureichend erfolgt. Die Zahnbelege mineralisieren mehr und mehr bis sich fester Zahnstein bildet, der meist mit einer Entzündung des Zahnfleisches einhergeht. In sehr schlimmen Fällen kann der gesamte Zahnhalte – Apparat betroffen sein. Die Zähne lockern sich und fallen aus. Die beste Vorbeugungsmaßnahme gegen Zahnstein ist das tägliche Zähneputzen, mit einer geeigneten Tier- Zahnpasta. Man sollte bereits im frühen Alter damit beginnen. Dann gewöhnt sich der Hund am besten an die Prozedur, und ein stärkerer Zahnsteinbefall kann verhindert werden. Nicht jeder Hund duldet das Zähneputzen. In diesem Fall können Sie ihm regelmäßig spezielle enzymhaltige Kaustreifen oder Kauknochen anbieten. Dadurch wird die Zahnsteinbildung deutlich reduziert. Eine weitere Alternative zur Prophylaxe gegen Plaque und Zahnstein bei Hunden ist die regelmäßige Anwendung einer chlorhexidinhaltigen Paste. Lassen Sie im Rahmen der jährlichen Schutzimpfung die Zähne Ihres Tieres gleich mit kontrollieren, um Zahnerkrankungen rechtzeitig zu erkennen.

Den Hund im Griff?

Entscheidend für eine Einwirkung auf den (noch so kleinen) Hund ist das Halten, der richtige Griff in der Schlaufe der Leine.

Schon die Automatikrollen sind absolut ungeeignet dafür, einen Hund richtig zu halten. Dann nämlich, wenn er für sie zu schnell loslegt. Dann gleitet auch der stärksten Hand die nur mit den Fingern zu umgreifende Rolle aus der Hund.

Ausserdem taugen diese Rollen nicht zur Grundausbildung, denn Sie müssen einen konstanten Abstand als Einwirkungsdistanz zum Hund halten, vor allem, wenn sie es noch nicht beherrschen, wenn Ihnen das lockere Bei-Fuss-Gehen noch nicht in Hand und Fuss übergegangen ist. Exaktheit in der Körpersprache ist auch bei der Hundeausbildung wichtig, sie führt schneller zum Ziel, weil der Hund exakte Zeichen erhält.

Das rechte Mass: Die Schlaufe der Ausbildungsleine (oder Strick), muss vom Hals des Hundes bis zur rechten (!) Hand locker durchhängen, wenn der Hund angeleint ist. Die rechte Hand ist für Anfänger die richtige, weil dort die grössere Hebelwirkung erreicht wird und meist auch mehr Kraft vorhanden ist. In der linken Hand können dann Fortgeschrittene ihren Hund halten, die ihren Hund jederzeit im Griff haben (sollten).

Der sichere Griff: Die linke Hand schlupft durch die Schlaufe. Daumen und die links abstehenden Finger legen sich um das obere Leinen- oder Strickende. So gleitet die Leine nicht durch die Finger, wenn der Hund sich plötzlich losreissen will.

Die Leine ist kein Strafinstrument. Zu keiner Zeit, auch im grössten Zorn nicht. Sie soll vor allem für den Hund ein angenehmes Zeichen zur Sicherung des Hundes vor Gefahren sein.

Nach den ersten Spaziergängen ist es für jeden Hund ein freudiges Signal: raus, spazierengehen, hurra! Mit dieser Motivation und Stimmung gehen wir an die ersten Übungen heran, die sich auf den Hund überträgt.

Ratschlag: Schreiben Sie sich die jeweiligen Kapitel Part für Part aus den Kapiteln der Grundausbildung als manuelles Lerntraining heraus, dann trainieren Sie schon vorab in einer geistigen Trockenübung. Ihr Hund lernt schneller, wenn Sie weniger Fehler machen.

Es kommen noch genug dazu. Ich weiss es nur noch zu gut. Unterbrechen Sie sofort und lockern den Hund auf, wenn Sie mal nicht so gut drauf sind oder die Umgebung zu nervös macht. Nächster Versuch bei nächster besserer Gelegenheit. Wenn Sie und Ihr Welpe schon einige Übungen beherrschen, bravo. Sind Sie sicher? Wiederholung macht den Meister. Prüfen Sie nochmal und nehmen Sie sich den nächsten Part vor. Jede Übungen mit dem Welpen darf zehn Minuten nicht überschreiten, sonst verliert er seine Aufmerksamkeit.

 

   

 

Quellen der Haltungstips:
http://www.hundezeitung.de/
http://www.zuercher-tierschutz.ch/de/tierhaltung/verhalten/hund.html

 

 

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